Montag, 11. Mai 2015

Ein ereignisreiches Wochenende

Auftakt war am Freitag mit der GeoPreVi, einem internationalem geodätischen Symposium hier an der Uni mit Vorträgen von morgens bis abends. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann äußert sich die internationalität des Symposiums darin, das die diesjährigen Teilnehmer bis auf einen Griechen alle aus Rumänien kommen. ;)
Da Herr Schwieger leider abgesagt hatte, war es wohl an mir die Uni Stuttgart zu vertreten. Ich war zwar kein offizieller Teilnehmer, konnte aber dennoch die Vorträge besuchen. Es waren zwar alle Vorträge die ich besucht habe auf rumänische, aber wenigstens waren die Folien auf Englisch, sodass ich etwas mitnehmen konnte.
Zwischen den für mich interessanten Vortägen bin ich meistens ins Büro gegangen, da ich an diesem Tag noch unbedingt etwas fertig machen wollte. Um halb 7 kam Herr Negrilla mein Bürokollege am Arbeitsplatz vorbei um mich auf die Abschlussfeier im Restaurant einzuladen. Also hab ich kurzerhand alles stehen und liegen gelassen um mit den anderen Abendessen zu gehen. Am Restaurant angekommen staunte ich dann nicht schlecht. Drei große Räume alle Hochzeitlich dekoriert und aus dem Essen gehen wurde eine ordentliche Feier mit ner menge Leute, DJ und und und ... Fotos gibts leider keine.

Am Samstag früh hieß es dann ab in den Botanischen Garten. Diese Woche war die "SocialErasmus" Woche, da wollte ich mich auch beteiligen. Der Botanische Garten hat nicht viele Mitarbeiter und ist daher sehr auf Freiwilligenarbeit angewiesen. Jedes Wochenende gibt es irgendeine Arbeit zu verrichten, an der man sich beteiligen kann. Diese Woche hieß es ein verwilldertes Areal von allem was da nicht hingehört zu befreien. Später sollen dort Bänke aufgestellt werden, damit man dort in Ruhe arbeiten kann. In den drei Stunden kamen wir doch ziemlich weit.



Brasov
Um 5 Uhr morgens am Sontag hieß es dann mal wieder ab in Richtung der Berge. Diesmal in etwas kleinerer Gruppe mit Mihai einem Masterstudenten der evtl. als Erasmus Student nach Stuttgart kommt und seiner Freundin Anka. Da im Wetterbericht Regen und Gewitter auf dem Programm stand, mussten wir die ursprünglichen Pläne einer großen Wanderung etwas umändern. Stattdessen sind wir mit dem Zug nach Brasov (deutscher Name: Kronstadt) aufgebrochen. Um die Berge nicht ganz ausgelassen gings auf den Tampa, die "Hollywood Hills" von Brasov. Dort ist oben ganz im Hollywoodstyle ein großer Schriftzug mit dem Namen der Stadt angebracht. Von oben hat man einen wunderbaren Überblick über die Stadt. Die Altstadt ist noch sehr gut erhalten und wunderschön, vorallem wenn man den letzten Monat sonst überwiegend Plattenbauten zu sehen bekommen hat. Inmitten der Altstadt steht die hier sehr bekannte schwarze Kirche, das Wahrzeichen der Stadt, welches alles überragt. Der Name "schwarz" leitet sich aus dem Resultat eines Stadtbrandes im 17 Jahrhundert ab, bei dem nur noch die geschwärzten Mauern übrig geblieben sind.
Die schwarze Kirche
Wieder unten in der Stadt haben wir nach kurzer Regenpause die Altstadt erkundigt, bevor es dann wieder mit dem Regio zurück nach Bukarest ging.

Mihai und Anka





<

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen